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Von Gerd Barthel
Frohe Kunde für die Grundschule Pegau. Für den Ausbau von Ganztagsangeboten genehmigte das Regionalschulamt Leipzig bis Jahresende rund 11.600 Euro Fördermittel. Davon profitieren jeweils montags bis donnerstags alle 220 Schüler der Klassen 1 bis 4. Ein Folgeantrag für 2007 ist bereits gestellt.
“Wir können nun ab 1. November an vier Tagen eine Hausaufgabenbetreuung für die Schüler anbieten, die keinen Hort besuchen”, freute sich Schulleiterin Simone Müller. “Dafür sind drei Lehrer und Honorarkräfte verantwortlich.” Bisher wurden über 30 Kinder von ihren Eltern angemeldet.
Dienstags nach Unterrichtsschluss können sich die Schüler künftig an der Arbeitsgemeinschaft Künstlerisches Gestalten beteiligen. Wie in den vergangenen Schuljahren besteht an diesem Tag auch die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen, wofür ein Vertreter der Musikschule Fröhlich sorgt.
Die AG “Wir essen, was wir ernten” lädt nach den Herbstferien jeweils mittwochs ein. Dabei geht es um ökologischen Anbau und gesunde ernährung. Das wird ergänzt durch die AG’s Laienspiel, Modellbau, Ballspiele und Kunst. Donnerstags können die Kinder zwischen den AG Leichtathletik, Chor und Ballspiele wählen. Simone Müller: “Das Interesse an diesen Angeboten ist groß. Besonders beliebt sind die sportlichen Aktivitäten.”
Schwerpunkt des Ganztagsprojektes ist der zu Schuljahresbeginn eingeführte 90-Minuten-Blockunterricht (die LVZ berichtete). “Nach kleinen Startschwierigkeiten haben sich die Lehrer und die Schüler daran gewöhnt. Die Lehrer können nun den Unterrichtsstoff so aufbereiten, dass für die Kinder ein selbsttätiges entdeckendes Lernen möglich wird. Die Fördergelder versetzen uns nun in die Lage, vielfältige Lernmaterialien zu kaufen, um diesen Lernprozess zu unterstützen.”
Weitergeführt wird der Förderunterricht. Dieser wendet sich sowohl an leistungsschwache als auch an leistungsstarke Schüler.
Kooperationsvereinbarungen schloss die Grundschule mit dem Pegauer Hort, dem Volleyballclub Pegau und der Sektion Leichtathletik der TSG Markkleeberg ab. “Das erweitert die Angebote. Nun wollen wir auch noch eine Vereinbarung mit dem Kitzener Hort abschließen.”
Ganz wichtig ist für die Schulleiterin die Unterstützung durch den Schülerfreizeittreff in der ehemaligen Filzfabrik. “Dort können die Kinder beispielsweise die Zeit zwischen dem Anfertigen der Hausaufgaben und dem Beginn des nächsten Angebots sinnvoll und unter Aufsicht überbrücken.”
Quelle: Kleine LVZ vom 27.10.2006
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