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Pegau (reu). Es sind nur noch ein paar Wochen, dann steht für viele Kinder eine bedeutende Veränderung ins Haus. Während die einen in die Mittelschule oder ans Gymnasium wechseln, beginnt für die anderen der Lernalltag in der Grundschule. Für die Eltern gilt es, den angemessenen Bildungsweg und den richtigen Schulstandort zu finden. Die Grund- und die Mittelschule Pegau versuchten am Sonnabend, dabei Hilfe zu geben. In beiden Einrichtungen fand am Vormittag der alljährliche Tag der offenen Tür statt.
„Mich haben vor allem die Ganztagsangebote interessiert“, sagte David Fiddrich, dessen Zwillinge im Sommer zu den ABC-Schützen der Grundschule Pegau gehören werden. Schach-AG (Arbeitsgemeinschaft), Laienspiel- und Tanzgruppe, Schülerzeitung sowie Hausaufgabenbetreuung zählen ebenso dazu wie verschiedene Sportangebote, erfuhr er beim Rundgang durchs Haus. Für Sohnemann Aron war dies alles aber noch nicht wichtig. Er versuchte sich lieber im Computerkabinett und malte im nächsten Zimmer Bilder aus, bevor es im übernächsten Raum etwas zu basteln gab.
„Es war alles sehr gut vorbereitet, und wir haben die Eltern und Schüler erreicht, die wir ansprechen wollten“, zog Schulleiterin Marion Sommerweiß eine positive Bilanz des Tages der offenen Tür.
Nebenan in der Mittelschule ein ähnliches Bild. Lehrer und Schüler hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um ihre Einrichtung ins rechte Licht zu rücken. Über Lehrplanänderungen und Blockunterricht wurde ebenso aufgeklärt wie über den neu eingeführten Berufswahlpass und die Ganztagsangebote. „Ich habe mich für die Mittelschule Pegau entschieden, weil das hier keine riesige ‚Kinderfabrik‘ ist“, sagte die Zwenkauerin Sandra Lange. Als eine der Elternvertreterinnen der 5. Klasse stand sie den Besuchern Rede und Antwort. Sie lobte zudem die Offenheit der Pegauer Mittelschullehrer sowie die gut organisierten und kostenlosen Ganztagsangebote.
Soraya Zobel (vorn) Platzwunde ist nur gemalt. Sie ist an der Mittelschule Pegau in der AG Sanitätsdienst – geleitet von Angelika Helm vom DRK Zwenkau. Foto: Jörg Reuter
Quelle: LVZ vom 02.03.2009
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